Heimatmuseum Ostritz
Klosterstraße 1
02899 Ostritz
Tel. 0171-7548375
Email: boehmer-wolff@t-online.de
Geöffnet zu den Ausstellungen Sa + So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. Frau Böhmer 0171-7548375)
Das Heimatmuseum am Klosterplatz befindet sich in einem der ältesten Häuser am Rande des historischen Stadtkerns und hat alle Stadtbrände unbeschadet überstanden. Die Jahreszahl 1723 am Türstock der Blockstube zeugt davon. Das in Privatbesitz befindliche Haus wurde von 1999 bis 2008 umfassend und denkmalgerecht saniert. Es wird seit 2001 vom Ostritzer Heimatverein e.V. für wechselnde Ausstellungen zur Geschichte und Kunst von Ostritz und der südlichen Oberlausitz genutzt. Während der Schließzeiten ist eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt Ostritz, den seit 1933 eingemeindeten Ortsteilen und den zum früheren Amtsgerichtsbezirk Ostritz gehörigen Dörfern östlich der Neiße aufgebaut. Sie kann nach vorheriger Terminabsprache besichtigt werden.
Ausstellungen:
Weihnachten im Heimatmuseum - Ausstellung alter Adventskalender
Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Heimatmuseum wieder weihnachtlich. In der Blockstube bezieht wie gewohnt der Weihnachtsmann sein Quartier.
Im übrigen Haus kann eine Ausstellung von historischen und neueren Adventskalendern aus über 100 Jahren besichtigt werden. Lassen Sie sich in Ihre Kindheit und die Ihrer Eltern und Großeltern zurück versetzen, als die Adventskalender noch keine Schokolade enthielten. Adventskalender entstanden im 19. Jahrhundert, um den Kindern das Warten auf Weihnachten zu verkürzen. Der erste gedruckte Kalender erschien 1902 in Hamburg. Auch wenn sich die Anzahl der Türchen heute auf 24 festgelegt hat, so gab es vor allem in der Anfangszeit Varianten mit 18 Tagen (ab 6. Dezember) bis zu 31 Tagen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer neue Formen. Zunächst waren sie als drehbare Uhr gestaltet, später kamen die Türchen zum Öffnen in Mode. Dreidimensionale Modelle zum Aufstellen gab es ebenso wie Abreißkalender, deren Bilder in ein Buch eingeklebt werden konnten. Oft wurde sie von namhaften Künstlern und Künstlerinnen gestaltet, die meist auch Kinderbücher illustrierten. Ihre Kalender erzählen kleine Geschichten rund um Weihnachten.
Unsere Ausstellung zeigt auf zwei Etagen die Vielfalt der Adventskalender, von historischen Exemplaren aus dem frühen 20. Jahrhundert bis zu kuriosen und selbstgebastelten aus der Gegenwart. Einen besonderen Platz nehmen die Kalender aus Oberlausitzer Verlagen und von Oberlausitzer Künstlern ein.
Die Ausstellung ist vom 6. Dezember bis zum 1. Februar 2026 immer Sonnabend und Sonntag von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
Marita Böhmer
Vorsitzende
